Bauherrschaft: Stadt Bern
Bausumme: 25.2 Mio. CHF
Ausführung: 2018
Rang: 1. Stufe
Auftragsart: Wettbewerb offen
Das Schulhaus wird als flacher Baukörper mit einer liegenden Silhouette in die Landschaft eingebettet. Dabei sind die unterschiedlichen schulischen Nutzungen in einem übersichtlichen zweigeschossigen Gebäude untergebracht. Um einen Abschluss der Gesamtanlage zur stark befahrenen Morgenstrasse zu bilden, öffnet sich das Gebäudevolumen zu den bestehenden Regelschulen Bümpliz und Statthalter hin.
Die Schule wird über drei Eingänge erschlossen, welche das Schulhaus allseitig mit dem Quartier verbinden. Ein Betonkern bildet den zentralen Erschliessungsgang, der von einer weichen Schale aus Holz umhüllt wird. Die verschiedenen Nutzungen sind alle an diesen Gang angegliedert. So gelingt es die drei Hauptnutzungen räumlich zu verbinden. Dennoch ist eine unabhängige Nutzung der Quartiersküche und der Turnhalle gewährleistet.
Um Vorzonen für die jeweiligen Nutzungen zu schaffen, wird der Gang punktuell ausgeweitet. Dadurch kann der Korridor abwechslungsreich und vielseitig nutzbar gestaltet werden. Teile der Vorzonen werden zweigeschossig ausgebildet. Dies ermöglicht eine gute Belichtung und schafft eine räumliche Grosszügigkeit. Die überhohen Bereiche verbessern die Orientierung und machen das Schulgebäude auch für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung sehr übersichtlich.